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Verfahren zur Extraktion von Phosphor aus Klärschlamm


Projektbeschreibung

Zur Schonung der weltweit begrenzten Phosphorvorkommen ist künftig geplant, einen Teil des P-Bedarfes durch Recycling aus kommunalen Klärschlamm zu decken, bevor dieser thermisch verwertet wird.

Die Chemische Fabrik Budenheim hat daher ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Phosphor aus Faulschlamm entwickelt, welches auf der P-Extraktion durch Zugabe von CO2 beruht. Das Verfahren kann unter erhöhtem Druck P-Ausbeuten von deutlich über 50 % erreichen. Durch eine geeignete Verfahrensweise kann ein Teil des eingesetzten CO2 wiedergewonnen werden.

Nach erfolgreicher Durchführung von Technikumsversuchen wurde die Ingenieurgesellschaft Steinburg mit der verfahrens- und betriebstechnischen Weiterentwicklung bis zur Ausschreibung einer halbtechnischen mobilen Versuchsanlage beauftragt.

Ingenieurleistungen

● Umstellung des Chargenbetriebs auf einen kontinuierlichen Betrieb

● Überwachungs- und Steuerungskonzept

● R & I – Schema

● Erstellung von Ausschreibungsunterlagen

● Betreuung des Versuchsanlagenbaus

● Messstellen- und Antriebslisten

● Lastenhefterstellung

● Optimierung CO2 – Einsatz

● Alternative Betriebsweisen der Versuchs- anlage

● Planung CO2 – Recycling

 


Schlammbehandlung Kläranlage Itzehoe

Die Kläranlage der Stadt Itzehoe wurde während der letzten Jahrzehnte in mehreren Stufen für die weitergehende Abwasserreinigung einschließlich Nährstoffelimination ausgebaut. Hierbei wurde eine Ausbaugröße von 60.000 Einwohnerwerten (EW) erreicht. Neben dem Abwasser der Stadt Itzehoe wird auch das Abwasser einiger Umlandkommunen, vornehmlich der Stadt Wilster, behandelt. Insgesamt wird derzeit eine Anschlussgröße von ca. 45.000 EW erreicht.
Damit unter den geltenden gesetzlichen und kaufmännischen Randbedingungen auf der Kläranlage Itzehoe eine nachhaltige Klärschlammverwertung möglich ist, wurden notwendige Maßnahmen genehmigungsreif geplant.

- Zusätzliche statische Eindicker, einschließlich Pumpwerk
- Schlammspeicher zum Mengen – und Konzentrationsausgleich aller anfallenden Schlämme vor der Weiterbehandlung
- Annahme- und Behandlungsstation für Fremd- und Fäkalschlämme, einschließlich Speicherkapazitäten zur Vermeidung von Spitzenlasten
- Erweiterung der Klärschlammfaulung zur Erhöhung des Stabilisationsgrades sowie der energetisch nutzbaren Klärgasproduktion

 


Sanierung der Faultürme Kläranlage Wyk auf Föhr

Auf der Kläranlage Wyk auf Föhr werden der eingedickte Überschussschlamm aus der biologischen Abwasserreinigung und der Primärschlamm aus der Vorklärung in zwei Faultürmen unter Ausschluss von Sauerstoff (anaerob) stabilisiert. Bei der Schlammstabilisation wird die biologische Aktivität des Schlamms weitgehend verringert, sodass es im Zuge der nachfolgenden Klärschlammbehandlung und -verwertung nicht zu einer unerwünschten Geruchsbildung kommen kann.

 


Gemeinde Lunden

Projektbeschreibung

Um auch künftigen Verwertungswegen wie der Monoverbrennung an weiter entfernten Orten wirtschaftlich und technisch gerecht zu werden, wurde auf der KA Lunden eine Schlammentwässerung einschließlich Betriebshalle neu errichtet. Unter Einsatz der neuen Schneckenpresse konnte die Schlammmenge mit minimalem Personalaufwand auf ein Sechstel der bisherigen Verwertungsmenge reduziert werden. Die neue Schlammentwässerungsmaschine wurde in die vorhandene Betriebsweise der Schlammspeicher integriert und kann vollautomatisch betrieben werden. Neben der Schlammentwässerungshalle wurde ein überdachter Container-Standplatz zur Aufnahme des entwässerten Klärschlammes errichtet. Das anfallende Filtrat wird zeitlich ausgeglichen der biologischen Reinigungsstufe zugeführt.

Planungs- und Ingenieurleistungen

• Vorplanung verschiedener Ausführungsvarianten

• Entwurfs- und Genehmigungsplanung

• Ausführungsplanung und Ausschreibung

• Bauüberwachung, Bauoberleitung und Objektbetreuung

Auftraggeber Abwasserentsorgung Lunden AöR

Abwassertechnische Daten Anschlussgröße 4.999 EW

Ausführung 2017-2019

 


Klärschlammtrocknungsanlage

Projektbeschreibung

Bisher wurde der auf der Kläranlage (60.000 EW) anfallende Klärschlamm auf ca. 22 % TR entwässert und weitgehend landwirtschaftlich verwertet. Um auch künftig eine wirtschaftliche und nachhaltige Klärschlammverwertung sicher zu stellen, wurden Maßnahmen zur deutlichen Verringerung des Wassergehaltes beschlossen.

Vorgaben • Verringerung des Wassergehaltes durch Sonnenenergienutzung unter Mitverwendung der vorhandenen BHKW-Abwärme (70 – 90 % TR)
• Schaffung der notwendigen Voraussetzungen für eine thermische Verwertung im Zementwerk der Holcim AG in Lägerdorf
• Dauerhafte, robuste Ausführung mit geringen Geruchs- und Staubemissionen.
• Planung einer Durchlaufanlage mit
großer Speicherkapazität für bereits getrockneten Klärschlamm

Ausführungsplanung

• Glas- und Alu – Außenhaut auf verzinkter Stahlkonstruktion
• Doppelhallenkonzept für flexible Anpassung an Beschickung und Trocknungsvorgang
• Partielle Abwärmenutzung (BHKW)
• Optimierte Nutzfläche
• Begrenzung der Wärmeverluste bei BHKW- Abwärmenutzung
• Automatisierte Beschickung und Entleerung in Container oder Kippmulden
• Fertigstellung Anfang 2018


Auftraggeber
Kommunalservice Itzehoe

Ingenieurleistungen
HOAI alle Leistungsphasen einschl. Fachplanungen
Baukosten: 2,6 Mio €


Klärschlamm Wyk auf Föhr

Steigende Anforderungen und Kosten zwingen die Kläranlagenbetreiber, vermehrt Überlegungen zur Neuordnung ihrer Schlammbehandlung /-verwertung anzustellen. Besonders betroffen ist die Stadt Wyk a. Föhr. Der ausgeprägte Fremdenverkehrseinfluss führt zu einer hohen sommerlichen Belastung und einem drastischen Absinken der Anschlussgröße in den Wintermonaten. Auf der modern ausgebauten Kläranlage der Stadt Wyk a. Föhr fällt kontinuierlich überschüssiger Klärschlamm an, der zur Zeit mit einem Restwassergehalt von ca. 80 bis 85 % auf das Festland transportiert und dort landwirtschaftlich verwertet wird. Aufgrund des Schiffstransports verursachen bereits die Transportkosten unabhängig vom Verwertungsverfahren einen erheblichen Anteil an den Verwertungskosten.

Mit dem Ziel, Entscheidungsgrundlagen für die betroffenen Kläranlagenbetreiber zu schaffen, wurde die Ingenieurgesellschaft Steinburg mbH, Bahrenfleth (IGS), mit der Erstellung einer Kosten-/Nutzungsanalyse zum Einsatz der solaren Klärschlammtrocknung beauftragt. Die Ergebnisse haben zu der Entscheidung der Stadt Wyk a. Föhr beigetragen, eine entsprechende Anlage zu errichten.

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IGS Steinburg Bahrenfleth

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25569 Bahrenfleth
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